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Raser aus Coesfeld in Haft wegen versuchten Mordes

Ein Autofahrer ist auf der Flucht vor der Polizei durch die Innenstadt von Coesfeld gerast. Er verletzte zwei Menschen, ein Kind konnte sich nur knapp retten. Nach intensiver Fahndung konnte die Polizei ihn jetzt festnehmen. Er schweigt zu den Vorwürfen.

"Im Rahmen der Ermittlungen zum Aufenthaltsort des 29-Jährigen stießen die Polizisten auf fünf Fluchthelfer im Alter von 16 bis 33 Jahren aus den Kreisen Borken und Coesfeld, die ihn beim Untertauchen aktiv unterstützt haben sollen. Gegen diese Männer ist bereits ein Verfahren wegen des Verdachts der Strafvereitelung eingeleitet worden", teilen Staatsanwaltschaft und Polizei mit.

Ein Richter erließ am Montag Haftbefehl unter anderem wegen des Verdachts des versuchten Mordes gegen den 29-Jährigen. "Es ist lediglich einem glücklichen Zufall zu verdanken, dass in dem Außenbereich der Gastronomie nicht ein Restaurantgast, Kellner oder sonstiger Passant den schmalen Bereich, den der Beschuldigte für seine Durchfahrt genutzt hat, betreten hat", erläuterte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt. "In Anbetracht der hohen Geschwindigkeit des von dem von Beschuldigten gesteuerten Pkw wäre in diesem Fall ein tödlicher Ausgang kaum zu vermeiden gewesen."

Strafverteidiger: Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht Lück

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