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Pressebericht: Überfall auf Pizzaboten - Bewaffnete Räuber fordern Pizza von Lieferanten

Nach einem Raub auf einen Pizzalieferanten im Oktober nahmen Polizisten kürzlich zwei 16-Jährige als Tatverdächtige fest.

"Umfangreiche Ermittlungen und die Sicherung einer DNA-Spur an der Leeze führten die Beamten auf die Spur der beiden Münsteraner", erklärte die Polizei am Dienstag. Sie erwirkten beim zuständigen Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss für eine Wohnung der Jugendlichen.

Vor Ort fanden die Beamten aus Münster am 5. Februar eine Softair-Pistole sowie Patronenhülsen und das Telefon, das zum Tatzeitpunkt genutzt wurde. "Die Räuber zeigten sich in der anschließenden Vernehmung geständig", so die Polizei. Sie müssen sich demnächst vor Gericht für die Tat verantworten.

Vor einer Auslieferungsadresse an der Parkallee fingen zwei Männer am Dienstagabend (16. Oktober 2018) um 22.55 Uhr einen Pizzaboten (52) ab. Als er sein Auto verließ, stellten sie sich dem Lieferanten in den Weg. Einer der Unbekannten griff in seine Tasche – und bedrohte den Pizzaboten mit einer Schusswaffe.

Abgesehen hatten sie es auf sein Bargeld und die Pizzen. Der 52-Jährige zögerte jedoch. Kurzerhand trat einer der Täter den Münsteraner gegen den Oberschenkel und entriss ihm die beiden Pizzakartons, die er in der Hand hielt. Er stieg auf ein Fahrrad und trat die Flucht an.

Doch weit kam der Unbekannte nicht: Er geriet ins Straucheln und stürzte mit den beiden Pizzen zu Boden. Mit leeren Händen und zu Fuß setzte er seine Flucht dann in Richtung Eichenhain in Münster fort. Das weiße Fahrrad der Marke Buleva blieb am Tatort zurück. Der zweite Täter, der sich in einiger Entfernung aufgehalten hatte, folgte seinem Komplizen auf einer schwarzen Leeze.

Strafverteidiger: Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht Lück

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